Atommüll
Bundesamt genehmigt umstrittenen Transport von Castoren ins Zwischenlager Ahaus

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hat einen umstrittenen Atommülltransport in Nordrhein-Westfalen genehmigt.

    Ein grauer Castor-Behälter steht auf einem Waggon. Dahinter ist ein Kraftwerk zu sehen.
    Ein Castor-Transport durch NRW wurde genehmigt. (Sven Hoppe / dpa / Sven Hoppe)
    Wie die Behörde mitteilte, geht es um 152 Castor-Behälter mit Brennelemente-Kugeln aus einem früheren Versuchsreaktor. Sie sollen vom rheinischen Jülich ins Zwischenlager Ahaus im Münsterland gebracht werden. Nach früheren Angaben des Bundesamtes ist ein Transport auf der Straße geplant. Dem Auftraggeber zufolge steht noch kein konkreter Starttermin fest.
    Die Betriebsgenehmigung für die Lagerung der Brennelemente in Jülich lief bereits vor Jahren aus. Das NRW-Wirtschaftsministerium hatte 2014 angeordnet, das Lager in Jülich zu räumen. Seitdem wurden mehrere Optionen geprüft, darunter auch ein Transport in die USA.- Eine Bürgerinitiative und Aktivisten haben bereits Proteste gegen den Castor-Transport nach Ahaus angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.