Nach Nahost-Besuch
Bundesaußenminister Wadephul fordert Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen

Bundesaußenminister Wadephul hat eine fundamentale Verbesserung der humanitären Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen gefordert.

    Jerusalem: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) gibt zum Ende seines ersten Besuchstages ein Statement.
    Bundesaußenminister Wadephul hat Israel besucht. (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Nach seinem Aufenthalt in Israel und den Palästinensergebieten sagte Wadephul im ARD-Fernsehen, die Situation in Gaza sei unerträglich. Zur internationalen Stellung Israels erklärte der CDU-Politiker, das Land befinde sich bedauerlicherweise in einer isolierten Position.
    Zuvor hatte Bundeskanzler Merz gesagt, die Bundesregierung werde nach einem Bericht Wadephuls über das weitere Vorgehen entscheiden. Damit antwortete er auf die Frage, ob die Bundesregierung sich eine Beteiligung an Sanktionen gegen Israel vorstellen könne.
    Bisher lehnt Deutschland trotz der schlechten humanitären Lage im Gazastreifen Sanktionen gegen Israel ab. Mehrere Staaten, darunter Großbritannien und die Niederlande, haben bereits Strafmaßnahmen gegen die rechtsextremen israelischen Minister Ben-Gvir und Smotrich verhängt.
    Diese Nachricht wurde am 02.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.