Nach seiner Nahostreise
Bundesaußenminister Wadephul informiert Kanzler Merz über die Lage im Gazastreifen

Das Sicherheitskabinett der Bundesregierung hat noch einmal über die Situation im palästinensischen Gazastreifen beraten.

    Jerusalem: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) gibt zum Ende seines ersten Besuchstages ein Statement ab.
    Bundesaußenminister Johann Wadephul (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Regierungssprecher Kornelius teilte in Berlin mit, Außenminister Wadephul habe die Ministerrunde um Bundeskanzler Merz telefonisch über seine eben beendete Reise nach Israel und in das Westjordanland informiert. Demnach gibt es erste, leichte Fortschritte bei der humanitären Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen. Diese würden "allerdings bei Weitem nicht ausreichen, um die Notlage zu lindern".
    Wadephul sagte im Interview der Woche, das der Deutschlandfunk auf dem Rückflug mit dem CDU-Politiker geführt hat, durch das Leiden und Sterben im Gazastreifen ergreife mittlerweile eine immer größere Zahl von Staaten einseitig Partei für die Palästinenser. Dabei würden die israelischen Interessen nicht mehr gesehen - und das bereite ihm Sorge. Wadephul stellte aber auch klar, dass Israel einen Palästinenserstaat ermöglichen müsse - bestehend aus Gazastreifen, Ostjerusalem und Westjordanland.
    Diese Nachricht wurde am 02.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.