
Dieser müsse den Weg für die dauerhafte Versorgung der Bevölkerung in dem Palästinensergebiet ebnen, sagte Wadephul nach einem Gespräch mit seinem israelischen Kollegen Saar. Seit 70 Tagen komme dort keine humanitäre Hilfe mehr an; die menschliche Not verschärfe sich jeden Tag. Wadephul warb für eine politische Lösung im Gazastreifen und den Wiederaufbau des Gebiets ohne die Hamas, von der keine Bedrohungen für Israel mehr ausgehen dürfe.
Am Vormittag hatte der Bundesaußenminister die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht. Wadephul hob die Verantwortung hervor, das Bewusstsein für das von Deutschland begangene Unrecht aufrechtzuerhalten. Zugleich kündigte der Minister einen entschlossenen Kampf gegen Antisemitismus an.
Diese Nachricht wurde am 11.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.