In ihrem Monatsbericht erklärte die Notenbank, die deutsche Wirtschaftsaktivität werde im laufenden Quartal wohl erneut sinken. Schon im letzten Quartal 2022 war das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent zurückgegangen. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Volkswirte von einer "technischen Rezession".
Nach Angaben der Bundesbank haben Industrie und Bau ihre Produktion im Januar zwar wieder kräftig gesteigert. Allerdings würden die konsumnahen Wirtschaftsbereiche nach wie vor unter der hohen Teuerung und der Zurückhaltung der Verbraucher leiden.

Die Bundesbank ist mit ihrer Prognose pessimistischer als einige führende Wirtschaftsinstitute, die in ihren Frühjahrsprognosen ein Wachstum für Januar bis März voraussagen. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft etwa erwartet ein Plus von 0,2 Prozent, auch das IWH in Halle erwartet einen Anstieg.