Freitag, 10. Mai 2024

Währungspolitik
Bundesbankpräsident Nagel begrüßt mögliche Einführung eines digitalen Euros

Bundesbankpräsident Nagel begrüßt die Pläne zur Einführung eines digitalen Euros.

19.10.2023
    Joachim Nagel spricht in ein Mikrofon. Er ist im Profil zu sehen.
    Bundesbankpräsident Joachim Nagel. (Europa Press via Getty Images / Europa Press News)
    Sie seien Ausdruck der gegenwärtigen Welt, sagte er im Deutschlandfunk. Der digitale Euro werde Standards für Sicherheit, Verlässligkeit und Schnelligkeit setzen. Außerdem werde er die kostengünstigste Variante sein und die Nutzung von digitalem Geld vereinfachen. Nagel rechnet mit einer Einführung in fünf Jahren.
    Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.
    Gestern hatte der Rat der Europäischen Zentralbank den Weg für eine zweijährige Vorbereitungsphase frei gemacht. Der digitale Euro könnte künftig als zusätzliche Bezahloption neben Bargeld eingesetzt werden. Die Entscheidung über seine Einführung steht aber noch aus. Die Arbeiten am digitalen Euro sind eine Antwort der EZB auf private ausländische Zahlungsdienstleister wie Paypal, Apple Pay oder Google Pay sowie auf Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Im Gegensatz zu letzteren stünde ein digitaler Euro unter Aufsicht einer Zentralbank, die die Stabilität der Währung sichert.

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    Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.