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Arbeitsagentur
Bundesbeauftragter: Englische Sprache in Unternehmen zu stärken ist kein "kultureller Suizid"

Der Regierungsbeauftragte für die Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt, Terzenbach, hat die Wirtschaft aufgefordert, Sprachbarrieren für Zuwanderer abzubauen.

    Daniel Terzenbach, Beauftragter der Bundesregierung für Integration, im Porträt.
    Daniel Terzenbach, Bundesbeauftragter der Regierung für Integration (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Deutsche Unternehmen legten zu hohen Wert auf die Landessprache, sagte das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit der Zeitung "Die Welt". In Skandinavien oder den Niederlanden hingegegen bekomme man mit englischen Sprachkenntnissen sofort einen Job. Mit Blick auf die Fachkräfteeinwanderung müsse sich die Wirtschaft internationaler aufstellen. Es sei "kein kultureller Suizid", wenn langfristig gesehen auf dem Arbeitsmarkt neben Deutsch auch Englisch gesprochen werden.
    Bundesarbeitsminister Heil hat das Ziel ausgegeben, Flüchtlinge schneller in eine reguläre Beschäftigung zu bringen. Konkret sollen Jobcenter die Geflüchteten besser betreuen.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.