Forschungsmittel-Affäre
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger will sich von Staatssekretärin trennen

In der Affäre um die mögliche Kürzung von Fördergeldern für kritische Wissenschaftler zieht Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger personelle Konsequenzen.

    Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) im Bundestag
    Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) (IMAGO / dts Nachrichtenagentur / IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Die FDP-Politikerin bat Kanzler Scholz darum, ihre Staatssekretärin Sabine Döring in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Das teilte das Ministerium am Abend mit. Hintergrund ist ein offener Brief von Hochschullehrern, die sich im Mai hinter pro-palästinensische Proteste an Universitäten gestellt hatten. Döring hatte im Anschluss eine Prüfung möglicher Konsequenzen veranlasst. Die ARD veröffentlichte interne E-Mails des Ministerium. Darin wurde die Möglichkeit geprüft, den Dozenten Fördermittel zu kürzen. Dies widerspreche jedoch den Prinzipien der Wissenschaftsfreiheit, betonte Stark-Watzinger.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.