
Momentan sei die Lage im Gazastreifen beunruhigend, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. Im entstandenen Machtvakuum beobachte man Kämpfe darum, wer in dem Küstengebiet zukünftig das Sagen habe. Investitionen seitens Deutschlands könnten nur erfolgen, wenn die Terrororganisation Hamas vollständig entwaffnet sei und keine Rolle mehr für die Zukunft des Gazastreifens spiele. Der ersten Phase des US-Friedensplans müsse daher nun zügig die zweite folgen. Erst wenn sich stabile Verhältnisse abzeichneten, habe auch die für den November anvisierte Wiederaufbaukonferenz überhaupt Sinn.
Nach Angaben des Bundesentwicklungsministerium stehen kurzfristig 200 Millionen Euro für den Gazastreifen zu Verfügung. Dies seien in erster Linie wegen des Krieges zurückgehaltene Mittel für die Palästinensergebiete, erklärte Alabali Radovan.
Diese Nachricht wurde am 17.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.