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Nach dem Putsch
Bundesentwicklungsministerin Schulze hält Rückkehr des Niger zur Demokratie für möglich

Bundesentwicklungsministerin Schulze hofft nach dem Putsch im Niger weiter auf eine Rückkehr des Landes zur Demokratie. Die SPD-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, sie sei sehr froh, dass die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas weiterhin friedliche Lösungen in den Mittelpunkt stelle. Die Ecowas baue enormen Druck auf, das müsse international unterstützt werden.

    Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, spricht bei einer Pressekonferenz.
    Bundesentwickluingsministerin Svenja Schulze (SPD) (picture alliance / dpa / Christophe Gateau)
    Nigers demokratisch gewählter Präsident Bazoum war vor zwei Wochen von Militärs abgesetzt und unter Hausarrest gestellt worden. Die Ecowas teilte gestern nach einem Treffen in der nigerianischen Stadt Abuja mit, sie werde eine militärische Eingreiftruppe aufstellen. Nigerias Präsident Tinubu betonte allerdings, eine gewaltsame Intervention sei das letzte Mittel. Zunächst sollten alle diplomatischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden.
    Das gesamte Dlf-Interview mit Ministerin Schulze können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.