Zollkonflikt
Bundesfinanzminister Klingbeil hofft auf Einigung im Zollstreit

Bundesfinanzminister Klingbeil hat die Erwartung bekräftigt, dass der Zollkonflikt zwischen den USA und der EU beigelegt werden kann.

    Lars Klingbeil (M,SPD), Bundesminister der Finanzen, Vizekanzler und SPD-Bundesvorsitzender, und Ajay Banga (3.vr), Präsident der Weltbank, nehmen am Rande des Treffens der Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Staaten am Compact with Africa Summit teil.
    Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Staaten in Durban (Kay Nietfeld/dpa)
    Es gebe derzeit sehr intensive Gespräche, sagte der SPD-Vorsitzende beim Treffen der G20-Staaten im südafrikanischen Durban. Klingbeil warnte zugleich vor einem Scheitern der Verhandlungen. In diesem Fall würden beide Seiten verlieren und die EU entschlossen reagieren. US-Präsident Trump äußerte sich ebenfalls zuversichtlich. Er sagte dem Fernsehsender "Real America's Voice", er halte eine Vereinbarung mit der EU weiterhin für möglich. Brüssel sei in den Verhandlungen lange sehr hart aufgetreten, verhalte sich aber inzwischen freundlicher und sei bereit, ein Abkommen zu schließen.
    Am vergangenen Wochenende hatte er Zölle in Höhe von 30 Prozent für die Einfuhr europäischer Waren angekündigt, die ab August greifen sollen.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.