
Finanzminister Klingbeil sagte im südafrikanischen Durban, viele der Vorschläge stießen nicht auf die Zustimmung der Bundesregierung. Der SPD-Politiker lehnt unter anderem die Einführung einer EU-Steuer für große Unternehmen ab und kritisierte, sie wäre in dieser Form das falsche Signal.
Der niederländische Finanzminister Heinen sagte, das vorgeschlagene Budget sei zu hoch. Ungarns Ministerpräsident Orban erklärte, der Vorschlag sei nicht nur unfair, sondern nicht einmal verhandlungsfähig. Der Verhandlungsführer des EU-Parlaments, Muresan, hält den Haushalt dagegen für zu klein.
Laut den Plänen der EU-Kommission soll der Etat für 2028 bis 2034 rund 2 Billionen Euro umfassen. Das wären etwa 700 Milliarden mehr als in der laufenden Periode. Brüssel begründet das auch mit zusätzlichen Investitionen in Sicherheit und Verteidigung.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.