
Die Projekte von Entwicklungsministerin Schulze würden einer kritischen Inventur unterzogen, sagte Lindner dem TV-Sender Welt. Die Entwicklungshilfeausgaben seien sehr hoch, erklärte der FDP-Politiker. Es sei an der Zeit, diese zurückzufahren und die Bundeswehr zu stärken. Das SPD-geführte Ministerium hat Ausgaben von rund zwölf Milliarden Euro angemeldet. Vorgesehen sind nur knapp zehn Milliarden Euro.
Im Streit über den Haushalt 2025 hatte Bundeskanzler Scholz angekündigt, jene Ministerinnen und Minister zu Gesprächen einzuladen, die sich bisher nicht an Lindners Sparvorgaben halten wollten. Die Regierung halte an dem Ziel fest, den Haushaltsentwurf Anfang Juli auf den Weg zu bringen. Fünf Ressortchefs, darunter Arbeitsminister Heil und Außenministerin Baerbock, fordern von Finanzminister Lindner mehr Geld als vorgesehen.
Diese Nachricht wurde am 28.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.