Partydroge
Bundesgesundheitsministerin Warken will Handel mit Lachgas deutlich einschränken

Bundesgesundheitsministerin Warken will als eine ihrer ersten Amtshandlungen den Handel mit Lachgas als Partydroge deutlich einschränken.

    Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, CDU, steht am Rednerpult im Bundestag und spricht.
    Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, CDU (IMAGO / dts Nachrichtenagentur / IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Die CDU-Politikerin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Lachgas sei kein harmloser Spaß, sondern insbesondere für Kinder und Jugendliche mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden. Die Folgen reichten von Gefrierverletzungen über Ohnmachtsanfälle bis hin zu bleibenden Nervenschäden oder Psychosen.
    Konkret plant Warken, dass Lachgas künftig nicht mehr an Minderjährige abgegeben werden darf. Zudem solle ein generelles Verbot gelten, Lachgas über den Versandhandel oder Automaten zu verkaufen. Sie werde so schnell wie möglich einen Entwurf ins Bundeskabinett bringen.
    Die Ministerin will darüber hinaus Handel und Vertrieb sogenannter K.O.-Tropfen verbieten und unter Strafe stellen. Man werde nicht weiter zulassen, dass Industriechemikalien als Vergewaltigungsdroge missbraucht würden, sagte Warken.
    Diese Nachricht wurde am 17.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.