Debatte um Maskenkäufe
Bundesgesundheitsministerin Warken will Untersuchungsbericht im Haushaltsausschuss vorlegen

Bundesgesundheitsministerin Warken will den Untersuchungsbericht zur Maskenbeschaffung in der Corona-Zeit nun doch dem Haushaltsausschuss des Bundestages vorlegen.

    Gesundheitsministerin Nina Warken spricht am Rednerpult des Bundestags.
    Bundesgesundheitsministerin Warken wird den umstrittenen Masken-Bericht dem Haushaltsausschuss vorlegen. (IMAGO / dts Nachrichtenagentur / IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Sie habe sich entschieden, das Dokument in der kommenden Sitzungswoche offenzulegen, sagte die CDU-Politikerin der "Rheinischen Post". Aus Datenschutzgründen würden aber Teile des Berichts geschwärzt. Das betreffe etwa personenbezogene Mitarbeiterdaten und Sachverhalte, die in laufenden Gerichtsprozessen mit Maskenlieferanten eine Rolle spielten. Der Bericht werde zudem weiterhin als Verschlusssache eingestuft.
    Medien hatten berichtet, dass der Untersuchungsbericht den früheren Gesundheitsminister Spahn belastet. Er soll demnach bei der Beschaffung von Masken gegen den Rat seiner Fachabteilungen gehandelt und eine Firma aus seiner westfälischen Heimat bevorzugt haben. Spahn hat sein Vorgehen wiederholt verteidigt und auf die Notsituation zu Beginn der Pandemie verwiesen.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.