
Wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, beschäftigt das Ministerium in mehr als 80 Verfahren aktuell fünf verschiedene Kanzleien. Wiederholt seien bei den Gerichtsverfahren, in denen Maskenhändler gegen den Bund klagen, Kanzleien ausgewechselt worden. Das habe zusätzliche Kosten verursacht. Das Ministerium lehnte eine Stellungnahme ab. In den Gerichtsverfahren geht es um nicht bezahlte Masken im Wert von 2,3 Milliarden Euro. Hinzu kommen laut Capital Zinsen von mehr als einer Milliarde Euro.
Vor allem der frühere Bundesgesundheitsminister und heutige Unionsfraktionschef Spahn steht derzeit wegen Corona-Maskenkäufen in der Kritik. Ihm wird vorgeworfen, Milliardensummen verschwendet zu haben. Spahn weist das zurück.
Diese Nachricht wurde am 15.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.