Extremismus
Bundesinnenministerin Faeser: Kein politischer Einfluss auf Neubewertung der AfD

Bei der Einstufung der gesamten AfD als gesichert rechtsextremistisch hat es nach Angaben von Bundesinnenministerin Faeser keinerlei politischen Einfluss gegeben.

    Nancy Faeser, geschäftsführende Bundesministerin für Inneres und Heimat
    Bundesinnenministerin Faeser (Archivbild) (picture alliance / photothek.de / Juliane Sonntag)
    Das Bundesamt für Verfassungsschutz arbeite eigenständig,
    sagte die SPD-Politikerin im ARD-Fernsehen. Die Behörde habe einen klaren gesetzlichen Auftrag, gegen Extremismus vorzugehen und die Demokratie zu schützen. Einen Automatismus für ein Parteiverbotsverfahren sieht die scheidende Ministerin nicht. Man müsse sich in erster Linie politisch mit der AfD auseinandersetzen, betonte Faeser. AfD-Ko-Parteichef Chrupalla sprach von einem schwarzen Freitag für die Demokratie und kündigte juristische Schritte an. Er kritisierte insbesondere, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz seiner Partei bislang keine Beweise vorgelegt habe.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.