Migrationspolitik
Bundesinnenministerin Faeser zieht positive Bilanz

Die geschäftsführende Innenministerin Faeser hat eine positive Bilanz der Migrationspolitik der scheidenden Bundesregierung gezogen.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) spricht nach einer Sitzung des Bundeskabinetts. Thema war unter anderem eine Strategie der Bundesregierung für eine wehrhafte Demokratie und eine offene Gesellschaft.
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Ziel sei es gewesen, Arbeitsmigration zu stärken sowie irreguläre Migration und Schleuserkriminalität zu bekämpfen, sagte Faeser in Berlin. In allen drei Bereichen sei man stark vorangekommen. So sei die Fachkräfte-Einwanderung seit 2021 um 77 Prozent gestiegen. Zugleich habe man die irreguläre Migration deutlich zurückgedrängt. Die Asylzahlen seien 50 Prozent niedriger, die Zahl der Abschiebungen um 55 Prozent höher als vor zwei Jahren.
    In der Debatte um die künftige Migrations- und Asylpolitik forderte die SPD-Politikerin eine verbale Abrüstung. Die Herausforderungen löse man nicht mit Ankündigungen und markigen Forderungen, sondern nur mit beharrlicher Arbeit.
    Diese Nachricht wurde am 01.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.