Berlin
Bundesjustizministerin Hubig will Raub und sexuellen Missbrauch in Zusammenhang mit K.O.-Tropfen härter bestrafen

Das Bundesjustizministerium will härtere Strafen für das Verabreichen von K.O.-Tropfen einführen.

    Bundesjustizministerin Stefanie Hubig blickt direkt in die Kamera.
    Bundesjustizministerin Stefanie Hubig will die Strafen beim Einsatz von KO-Tropfen verschärfen (AFP / ODD ANDERSEN)
    Das geht aus einem Referentenentwurf hervor, der den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Tätern, die K.O.-Tropfen bei einer Vergewaltigung oder einem Raub eingesetzt haben, sollen künftig mindestens fünf Jahre Freiheitsstrafe drohen.
    Bundesjustizministerin Hubig von der SPD sagte den Funke-Zeitungen, der Rechtsstaat müsse Betroffenen von schweren Übergriffen "fest zur Seite stehen" und zugleich ein klares Signal an die Täter senden. 
    Als Grundlage für die Strafverschärfung sollen K.O.-Tropfen im Sinne des Strafgesetzbuches künftig als "gefährliches Mittel" eingestuft werden, so die Pläne des Ministeriums.
    Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.