
Paus sagte, trotz knapper Kassen sei es gelungen, wie schon für 2023 und 2024 auch für die kommenden beiden Jahre wieder Geld für die Kitas bereitzustellen. "Das ist ein starkes Signal für bessere Kita-Qualität in Deutschland", betonte die Grünen-Politikerin. In dem Gesetz werden sieben Handlungsfelder für eine bessere Qualität definiert. Dazu gehören die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften, ein bedarfsgerechtes Angebot, ein guter Betreuungsschlüssel und die Förderung der sprachlichen Bildung. Drei Handlungsfelder entfallen. So kann das Geld nicht mehr für eine Verbesserung der räumlichen Gestaltung genutzt werden.
Ziel: Angleichung der Kita-Qualität in Deutschland
Das Familienministerium spricht von einer "stärkeren Konzentration der Bundesmittel auf die Qualität in der frühkindlichen Bildung". Ziel sei, in den kommenden zwei Jahren eine Angleichung der Kita-Qualität in Deutschland zu beschleunigen. "Das Gesetz ist so ein Zwischenschritt für die Entwicklung nationaler Bildungsstandards in Abstimmung mit den Ländern, sobald die Voraussetzungen dafür vorliegen", hieß es.
Das Gesetz soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Zuvor muss der Bundestag noch zustimmen.
Weitere Informationen:
Personalnot und Sorge vor sinkenden Qualitätsstandards - Interview mit
Bildungsforscherin Anette Stein
Bildungsforscherin Anette Stein
Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.