
Bundeskanzler Merz sagte, Deutschland gehöre fest und zuverlässig an die Seite Polens. Gerade in jetzigen Zeiten dürften sich die beiden Länder nicht auseinanderdividieren lassen. Deswegen soll es besonders bei der Verteidigung eine engere Kooperation geben.
Auch Polens Ministerpräsident Tusk bekräftigte den Wunsch zur Zusammenarbeit, betonte aber auch, dass es Differenzen bei der Frage der Reparationen für im Zweiten Weltkrieg erlittenes Leid gebe. Merz erklärte, die Frage nach Reparationen sei aus deutscher Sicht juristisch und politisch abschließend beantwortet. Erinnerung und Aufarbeitung würden aber niemals abgeschlossen sein.
Vereinbart wurde unter anderem ein Mahnmal für die polnischen Opfer der Nazi-Herrschaft in Berlin. Außerdem gab die Bundesregierung gestohlene Kulturgüter zurück an Polen.
Diese Nachricht wurde am 01.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
