Ohne eine deutliche Absenkung der Energiekosten sei die Stahlindustrie in Deutschland nicht überlebensfähig, sagte der CDU-Vorsitzende in Berlin. Die Stahlproduktion sei hierzulande eine Schlüsselindustrie. An ihr hingen die Schicksale zahlreicher Unternehmen mit ihren Mitarbeitern, fügte Merz hinzu. Die Politik müsse sich mit allen Kräften für den Erhalt der Branche einsetzen. Es gelte, die eigenen Hersteller zu schützen und die Transformation in eine klimaneutrale Stahlproduktion effektiv zu begleiten. Bundesfinanzminister Klingbeil meinte, dass man auch vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine schnellstmöglich darauf hinarbeite, den Import von Stahl aus Russland zu unterbinden. Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Groebler, forderte die Politik zum raschen Handeln auf. Man dürfe keine Zeit mehr dabei verlieren, zumindest den Industriestrompreis schnellstmöglich einzuführen.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
