
Nach einem Besuch beim CDU-Landesvorstand in Düsseldorf erklärte er, jetzt müsse die Koalition in Berlin gemeinsam zeigen, dass sie das Land mit Lösungen nach vorne bringen könne. An den Koalitionspartner SPD appellierte Merz, keine falschen Schlüsse aus den teils enttäuschenden Wahlergebnissen für die Sozialdemokraten zu ziehen und sich nicht entmutigen zu lassen.
Der CDU-Landesvorsitzende und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst wies darauf hin, dass es die AfD trotz Stimmenzuwächsen nicht geschafft habe, Rathäuser zu erobern. Dies zeige, dass es mit der AfD nicht automatisch immer weiter nach oben gehen müsse. Der AfD-Landesvorsitzende Vincentz hatte seine Partei zuvor als "heimlichen Gewinner" bezeichnet.
Die CDU stellt in Nordrhein-Westfalen künftig weniger Oberbürgermeister als die SPD, aber deutlich mehr Landräte als die Sozialdemokraten. Die SPD-Landesparteivorsitzende Philipp nannte vor allem den Verlust des Oberbürgermeisteramts in Dortmund nach rund 80 Jahren eine "schmerzvolle Niederlage". Dies müsse vor Ort aufgearbeitet werden, sagte Philipp im Deutschlandfunk.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.