Palästinenser
Bundeskanzler Merz kritisiert Israel:Vorgehen im Gazastreifen "macht uns allergrößte Sorgen"

Bundeskanzler Merz hat das Vorgehen Israels im Gazastreifen kritisiert.

    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) während der Amtsübergabe im Kanzleramt, er schaut ernst nach oben, neben ihm ist eine EU-Fahne zu sehen.
    Merz äußert sich nach seiner Wahl zu Israel. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Im ARD-Fernsehen betonte er, es müsse klar sein, dass die Regierung ihre Verpflichtungen aus dem Völkerrecht zu erfüllen habe. Israel habe das Recht, sich gegen den brutalen Angriff der Hamas-Terroristen vom 7. Oktober und alles, was danach gefolgt sei, zu verteidigen. Aber die humanitäre Hilfe im Gazastreifen müsse geleistet werden. Wörtlich führte Merz aus: "Israel macht uns allergrößte Sorgen." Außenminister Wadephul bereite noch für das kommende Wochenende eine Reise nach Israel vor.
    Die israelische Regierung hatte diese Woche beschlossen, den Gazastreifen zu erobern und dauerhaft zu besetzen. Seit Anfang März werden Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet blockiert.
    Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.