Migrationspolitik
Bundeskanzler Merz lädt Syriens Präsident al-Scharaa zu Gespräch über Abschiebungen ein

Bundeskanzler Merz will mit Syriens Interimspräsident al-Scharaa über Abschiebungen von straffällig gewordenen syrischen Asylbewerbern in ihr Heimatland sprechen.

    Bundeskanzler Friedrich Merz spricht während einer Pressekonferenz. Er gestikuliert mit beiden Händen. Im Hintergrund steht eine Flagge.
    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) (Marcus Brandt / dpa / Marcus Brandt)
    Er habe eine Einladung an al-Scharaa ausgesprochen, sagte Merz. Der Bürgerkrieg in Syrien sei zu Ende. Daher gebe es keinerlei Gründe mehr, Syrern Asyl in Deutschland zu gewähren. Man müsse nun gemeinsam nach Lösungen suchen, um in einem ersten Schritt zumindest Menschen abschieben zu können, die ihren Schutzstatus verwirkt hätten. Zudem sei davon auszugehen, dass viele hier lebende Syrer freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren wollten, um beim Wiederaufbau nach dem Krieg zu helfen, meinte Merz.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.