
Die Vorwürfe gegen Weimer hätten sich alle als falsch erwiesen, sagte der CDU-Vorsitzende der ARD. Der Ludwig-Erhard-Gipfel sei eine Veranstaltung, wie sie zahlreiche andere Medienverlage im gleichen Format regelmäßig machten. Da werde nichts verkauft. Zudem sei Weimer kein Geschäftsführer mehr und jetzt habe er auch seine Anteile an der Firma komplett abgegeben. Das hätte er nicht tun müssen. Er gehe davon aus, dass alle Vorwürfe damit ausgeräumt seien, betonte Merz, der selbst schon Gast der Veranstaltung war. Dass Weimer von ganz links und ganz rechts unter Feuer genommen werde, bestätige ihn in der Einschätzung, dass Weimer gute Arbeit mache, führte Merz aus.
Weimer wird unter anderem die Vermischung von politischen und privatwirtschaftlichen Interessen vorgeworfen. Dabei geht es etwa um den Ludwig-Erhard-Gipfel, der seit 2014 von der Weimer Media Group am Tegernsee organisiert wird. Firmengründer sind der parteilose Politiker und seine Frau Christiane Goetz-Weimer. In den vergangenen Tagen hatte es Berichte gegeben, wonach die Veranstalter Teilnahmepakete für mehrere Zehntausend Euro anbieten und mit möglichem Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger werben.
Weitere Hintergründe zu den Vorwürfen gegen Wolfram Weimer
Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
