Erster Auslandsbesuch
Bundeskanzler Merz trifft den französischen Präsidenten Macron - Stärkere Kooperation in der Verteidigungspolitik geplant

Der neue Bundeskanzler Merz hat bei seinem Antrittsbesuch in Paris eine verstärkte Kooperation mit Frankreich in der Verteidigungspolitik angekündigt.

    Der französische Präsident Emmanuel Macron (r) gibt eine Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Paris.
    Der französische Präsident Emmanuel Macron (r) gibt eine Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz in Paris. (Michael Kappeler/dpa)
    Es seien gemeinsame Maßnahmen geplant, um die Sicherheits- und Verteidigungsfähigkeit Europas weiter auszubauen, sagte Merz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Macron im Elysée-Palast. So sollen nach den Worten des Kanzlers unter anderem der deutsch-französische Verteidigungsrat gestärkt und die bilateralen Rüstungskooperationen vertieft werden.
    Merz betonte zudem, alle EU-Staaten müssten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Der französische Präsident Macron erklärte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, Frankreich und Deutschland würden zusammen mit ihren Partnern auf einen Waffenstillstand in dem Land hinarbeiten.
    Merz wird heute außerdem in Polen erwartet. In Warschau dürfte es beim Treffen mit Ministerpräsident Tusk vorrangig um den Krieg in der Ukraine und die irreguläre Migration gehen.
    Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.