
Bundeskanzler Merz erklärte, die Aktion sei Teil einer langen Reihe von Provokationen an der Ostflanke der NATO und in der Ostseeregion. Russland habe Menschenleben in einem Staat gefährdet, welcher der NATO und der EU angehöre, sagte Merz. Es sei gut, dass Polen zusammen mit den NATO-Verbündeten diese Gefahr habe rechtzeitig erkennen und ausräumen können.
Die EU-Außenbeauftragte Kallas forderte eine entschlossene Reaktion der EU. Als Beispiel nannte sie weitere Sanktionen gegen Russland, die bereits in Planung seien.
Das russische Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe einer Verletzung des polnischen Luftraums zurück. Es habe einen Großangriff mit Drohnen auf militärische Einrichtungen in der Westukraine gegeben. Russland habe nicht geplant, Ziele in Polen zu treffen.
In der Nacht waren unter anderem von Belarus aus mehrere Drohnen in den polnischen Luftraum gelangt. Einige von ihnen konnten abfangen werden.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.