
In seiner Rede an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand sagte er, Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitstreiter hätten nach ihrem Gewissen gehandelt und in dem Glauben an ein anderes, zivilisiertes Deutschland. Zwar sei der Umsturzversuch gescheitert, nicht aber die verbindenen Ziele der Widerstandskämpfer. So sei es in Deutschland gelungen, die "Majestät des Rechts" wiederherzustellen, betonte Scholz mit Verweis auf das Grundgesetz. Der Kanzler und Bundespräsident Steinmeier legen zum Abschluss der Gedenkveranstaltung Kränze an jener Stelle nieder, an der Stauffenberg und drei seiner Mitstreiter erschossen wurden. An der Gedenkfeier nehmen auch Bundestagspräsidentin Bas und Bundesratspräsidentin Schwesig teil.
Am 20. Juli 1944 hatte eine Widerstandsgruppe um Stauffenberg versucht, Hitler im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" in Ostpreußen zu töten. Das Attentat misslang. Zahlreiche Beteiligte wurden von der NS-Justiz verurteilt und hingerichtet.
Diese Nachricht wurde am 20.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.