Damit sei die Grundlage geschaffen, dass sich die Ukraine die nötigen Waffen beschaffen und den Wiederaufbau finanzieren könne, sagte Scholz am Rande des G7-Gipfels in Italien. Dies sei auch ein Zeichen an den russischen Präsidenten Putin, dass er den Krieg nicht aussitzen könne. Putins Plan, das Ende der internationalen Unterstützung für die Ukraine abzuwarten, sei gescheitert.
Die G7-Länder haben sich im Grundsatz auf ein Darlehen für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar geeinigt. Getilgt werden soll der Kredit mit Zinserträgen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen. Seit dem Überfall auf die Ukraine kann Moskau nicht mehr auf Staatsvermögen auf Konten im Westen zugreifen. Russland kritisierte den Milliardenkredit an die Ukraine. Eine Sprecherin des Außenministeriums warf der G7-Gruppe vor, gegen internationales Recht zu verstoßen.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.