
Damit sei die Grundlage geschaffen, dass sich die Ukraine die nötigen Waffen beschaffen und den Wiederaufbau finanzieren könne, sagte Scholz beim G7-Gipfel in Italien. Dies sei auch ein Zeichen an den russischen Präsidenten Putin. Dessen Plan, das Ende der internationalen Unterstützung für die Ukraine abzuwarten, sei gescheitert. Die Teilnehmer der Konferenz hatten sich auf ein Darlehen für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar geeinigt. Getilgt werden soll der Kredit mit Zinserträgen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen. Russland kritisierte dies als Verstoß gegen internationales Recht.
Die Staats- und Regierungschefs der G7 stellten sich zudem hinter den amerikanischen Nahost-Friedensplan. US-Präsident Biden erklärte, er habe die Hoffnung auf eine Feuerpause noch nicht aufgegeben. Nun müsse sich die Hamas bewegen. Der Plan sieht zunächst eine Waffenruhe von sechs Wochen und die Freilassung von Geiseln vor. Später sollen die Kämpfe dauerhaft eingestellt und der Wiederaufbau des Gazastreifens begonnen werden.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.