
In Akaba trifft Scholz morgen den jordanischen König Abdullah den Zweiten. Anschließend reist der Kanzler nach Israel weiter, wo unter anderem ein Gespräch mit Ministerpräsident Netanjahu geplant ist.
Vor seiner Abreise hatte Scholz die israelische Regierung erneut vor den Folgen einer Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gewarnt. Er sehe die Gefahr, dass es zu sehr vielen zivilen Opfern komme. Dies müsse unbedingt vermieden werden. Auch WHO-Chef Tedros appellierte erneut an Israel, im Namen der Menschlichkeit auf die gestern von Netanjahu gebilligte Offensive zu verzichten. Tedros schrieb im Kurznachrichtendienst X, der Plan der israelischen Armee, die Zivilbevölkerung in Sicherheit zu bringen, sei nicht umsetzbar. Die 1,2 Millionen Menschen in Rafah hätten keinen sicheren Ort, an den sie gehen könnten.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.