
Zunächst stand ein Treffen mit der EU-Sondergesandten für das Horn von Afrika, Weber, auf dem Programm. Anschließend traf der Kanzler mit dem kenianischen Präsidenten Ruto zusammen. Beide nehmen am Nachmittag an einem Runden Tisch mit Wirtschaftsvertretern aus beiden Ländern teil.
Kenia ist der größte Handelspartner Deutschlands in der Region. Die Bundesregierung sieht Potenzial für eine "Energie- und Klimapartnerschaft". Kenia deckt seinen Bedarf fast vollständig mit Erneuerbaren und will in die Produktion von grünem Wasserstoff einsteigen. Dieser könnte auch nach Deutschland exportiert werden.
Bundesentwicklungsministerin Schulze warb im Deutschlandfunk für eine engere Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten. Zur Begründung sagte die SPD-Politikerin, der Kontinent sei reich an Ressourcen - wie Wind, Sonne und Bodenschätze - und stelle mit seinen 1,4 Milliarden Menschen bald ein Viertel der Weltbevölkerung.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.