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Konjunktur
Bundeskanzler Scholz: Vieles spricht für Stabilisierung beim Wohnungsbau

Bundeskanzler Scholz sieht Anzeichen für eine Trendumkehr bei der Baukrise in Deutschland.

    Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht beim Festakt zu "125 Jahre Deutsches Baugewerbe" im Humboldt Forum im Berliner Schloss.
    Bundeskanzler Scholz hält beim Festakt "125 Jahre Deutsches Baugewerbe" eine Rede. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Vieles spreche dafür, dass sich der Wohnungsbau stabilisiere, sagte Scholz bei einer Jubiläums-Veranstaltung des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe in Berlin. Nach Jahren der Steigerung könnten die Baupreise in diesem Jahr wieder sinken. Auch seien viele Baumaterialien mittlerweile günstiger geworden. Zudem sei der Arbeitsmarkt robust und die Kaufkraft gestiegen.
    Zugleich kritisierte Scholz die Anzahl an Bauvorschriften und versprach Änderungen. Bund und Länder wollten sich dafür einsetzen, dass Vorschriften vereinfacht, vereinheitlicht oder teils ganz abgeschafft würden. Als Lösung für bezahlbaren Wohnraum brachte der Kanzler das sogenannte serielle Bauen ins Gespräch. Dabei gehe es aber nicht um Plattenbau-Siedlungen alter Machart, betonte Scholz.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.