
Wichtig sei, dass nicht weiteres Leid durch eine groß angelegte Offensive passiere, sagte Scholz in Berlin. Er sehe die Gefahr, dass es zu sehr vielen zivilen Opfern komme, was unbedingt vermieden werden müsse.
Damit ging Scholz auf Distanz zum israelischen Regierungschef Netanjahu, der Pläne für die Bodenoffensive in der Stadt im Süden des Gazastreifens trotz internationaler Kritik gestern gebilligt hatte. Der Bundeskanzler soll nach einem Besuch in Jordanien morgen mit Netanjahu zusammenkommen. Scholz forderte eine Feuerpause, die die Freilassung der israelischen Geiseln und humanitäre Hilfslieferungen nach Gaza ermöglichen solle. - Einem Bericht der Agentur Reuters zufolge sollen die Verhandlungen über eine Waffenruhe morgen in Katar fortgesetzt werden.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.