
Bei dem Treffen mit Serbiens Präsident Vucic wird es vor allem um die Erschließung serbischer Lithium-Vorkommen gehen. Im serbischen Jadar-Tal lagert eine der größten europäischen Reserven des knappen Alkalimetalls, das für die Produktion von E-Auto-Batterien eingesetzt wird.
Geplant ist eine gemeinsame Absichtserklärung Serbiens und der EU, die unter anderem eine strategische Partnerschaft zum Abbau solcher Rohstoffe beinhaltet.
Ebenfalls interessiert am Lithiumabbau in Serbien ist der australische Rohstoffkonzern Rio Tinto, der in der Region bereits Immobilien erworben hat. Nach Schätzung des Unternehmens könnte das Bergwerk jährlich 58.000 Tonnen Lithium produzieren. Umweltschützer kritisieren den geplanten Abbau. Sie befürchten eine Verunreinigung des Trinkwassers in der Region.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.