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Medienbericht
Bundeskriminalamt geht tausenden Berichten über Hass im Internet nach

Das Bundeskriminalamt ist einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr tausenden Hinweisen auf Hass im Internet nachgegangen.

    Gestellte Aufnahme zum Thema Mobbing in sozialen Netzwerken. Neben dem "Gefällt mir" Button sind die Worte "Du Opfer" zu sehen.
    Hatespeech und Hetze im Netz: Seit dem 1. Februar 2022 werden solche Äußerungen der Zentralen Meldestelle des BKA angezeigt. (imago-images / photothek / Thomas Trutschel)
    Die neu eingerichtete Meldestelle für strafbare Inhalte im Netz habe bis Ende März dieses Jahres fast 7.500 Fälle von digital verbreitetem Hass und Hetze geprüft, sagte ein BKA-Sprecher dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Etwa drei Viertel der gemeldeten Inhalte seien strafrechtlich relevant gewesen.
    Digitale Netzwerke und Plattformen wie beispielsweise Facebook oder Twitter sind nach dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz verpflichtet, strafbare Inhalte dem BKA zu melden, damit dies verfolgt werden kann. Dazu gehören beispielsweise auch Äußerungen, die unter Volksverhetzung fallen.
    Diese Nachricht wurde am 15.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.