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Bundesliga-Gespräch
"Wir sind keine Bayern-Jäger"

1899 Hoffenheim bleibt nach einem 1:0 gegen den SC Paderborn ungeschlagen und ist vorerst Tabellenzweiter. Begriffe wie Bayern-Jäger oder Spitzenteam würde er aber nicht gerne hören, sagte Sportdirektor Alexander Rosen im DLF.

25.10.2014
    Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen
    Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen (picture alliance / dpa / Uwe Anspach)
    1899 Hoffenheim mischt weiter ganz oben mit in der Bundesliga. Sportdirektor Alexander Rosen sieht die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol auch nach dem 1:0 gegen Aufsteiger SC Paderborn nicht als Spitzenteam. "Wir wissen, wo wir herkommen", betonte Rosen im Deutschlandfunk und erinnerte an den Klassenerhalt vor 18 Monaten erst in der Relegation. Beim Blick auf die Tabellensituation sei aber schon klar, "dass man eher lächelt als eine Träne verdrückt."
    Zur Berufung von Roberto Fimino in die brasilianische Nationalmannschaft meinte Rosen, dies sei für den Spieler eine tolle Auszeichnung, aber auch für den Verein. Die Leute würden sehen, auch in Hoffenheim könne man A-Nationalspieler werden.
    Dem SC Paderborn traut Rosen den Klassenerhalt zu und nannte den "bodenständigen" Aufsteiger einen schweren Gegner, der unterschätzt werde. Das schwache Abschneiden von Borussia Dortmund in der Bundesliga nennt er überraschend. Der Verein sei "schwer gebeutelt" von Verletzungen und von zentralen Spielern, die weggefallen seien.
    Dem Spiel von Bayern München bescheinigte Hoffenheims Sportdirektor eine "totale Dominanz". Der Club werde wieder souverän die Meisterschaft holen.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 25. April 2015 als Audio-on-demand abrufen.