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Bundesliga
Spiele im Zeichen der veränderten Sicherheitslage

Die Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover hat Konsequenzen. Die Verantwortlichen der Bundesliga-Vereine beraten vor dem anstehenden 13. Spieltag das weitere Vorgehen. Deutschlandfunk-Sportredakteur Philipp May über die Debatte um die Sicherheit im Fußball.

Philipp May im Gespräch mit Gerd Breker | 18.11.2015
    Zwei Polizisten stehen auf der Tribüne des Fußballstadions in Hannover.
    Zwei Polizisten stehen auf der Tribüne des Fußballstadions in Hannover. (dpa / picture alliance / Julian Stratenschulte)
    May betonte, in der Bundesliga werde im Augenblick debattiert, wie man die Fußballspiele gut genug schützen könne. Das sei bei 50.000 Menschen pro Spiel einfach schwierig. Einige forderten inzwischen sogar schon Körperscanner am Stadioneingang - May stellt dazu die Frage, ob das tatsächlich logistisch überhaupt machbar sei.
    Auch für andere Sport-Großereignisse stellten sich neue Fragen, etwa für die Olympischen Spiele. Die Sicherheitskosten für solche Veranstaltungen stiegen gewiss an, und das gelte auch für die Olympiabewerbung für Hamburg 2024. Das Sicherheitsbudget sei aber mit weniger als 500 Millionen Euro nicht einmal ein Drittel so hoch wie das für die Spiele in London 2012.