Die Großhandelspreise für Strom seien gegenüber 2022 deutlich gefallen, sagte Bundesnetzagentur-Präsident Müller der "Rheinischen Post". Dennoch werde das Preisniveau weiterhin höher als vor dem Krieg in der Ukraine bleiben, daran werde sich nichts ändern, solange man auf konventionell erzeugte Energie setze. Die Zeit der billigen Energie sei vorbei.
Müller verteidigte zugleich die Sparbeschlüsse der Bundesregierung, die Subventionen für die Netzentgelte im kommenden Jahr zu streichen. Dadurch werde ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt 120 Euro mehr im Jahr zahlen. Er gehe davon aus, dass die Netzbetreiber diese Mehrkosten umgehend an die Kunden weitergeben werden.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.