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Energiewende
Bundesnetzagentur legt Ausbaupläne für Stromautobahnen fest

Die Bundesnetzagentur hat Pläne für den Ausbau des Strom-Übertragungsnetzes vorgelegt.

    Ein Leerrohr der geplanten Stromautobahn Südlink ragt vor dem Umspannwerk Großgartach aus einem kleinen Tunnel.
    Das Stromübertragungsnetz soll erweitert werden. (Archivbild) (Marijan Murat / dpa / Marijan Murat)
    Demnach sind an Land unter anderem fünf neue sogenannte "Stromautobahnen" geplant, also Hochspannungs-Gleichstromverbindungen mit einer Kapazität von jeweils zwei Gigawatt. Drei davon sollen in Nord-Süd-Richtung verlaufen und zwei in Ost-West-Richtung. Vorgesehen sind zudem weitere Leitungen zur Anbindung von Windparks auf See. Ziel ist, klimaneutral erzeugten Strom dorthin zu bringen, wo er gebraucht wird - vor allem vom Norden in den Süden. Der Chef der Bundesnetzagentur, Müller, erklärte, der Netzentwicklungsplan zeige erstmals, welches Stromnetz Deutschland brauche, um die Energiewende zu vollenden.
    Dem Plan war ein monatelanges Verfahren vorangegangen, in dem alle Interessengruppen und die Öffentlichkeit die Gelegenheit hatten, Stellung zu beziehen.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.