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Nach Oberleitungsschaden
Bundespolizei ermittelt gegen Baggerfahrer

Nach dem Oberleitungsschaden am Münchener Hauptbahnhof ermittelt die Bundespolizei nun gegen einen Baggerfahrer.

    Ein Bagger steht am Bahnhof Laim unterhalb einer abgerissenen Oberleitung. Nach einem Oberleitungsschaden in München ist der Fernverkehr vom und zum Münchner Hauptbahnhof eingestellt.
    Nach dem Oberleitungsschaden fuhren über Stunden keine Züge am Münchner Hauptbahnhof (picture alliance / dpa / Lennart Preiss)
    Der Mann soll gestern bei Bauarbeiten Schotter ausgehoben und dabei den Auslegearm des Baggers in die Oberleitung bewegt haben, teilte die Behörde mit. Dabei riss die Leitung ab und stürzte auf eine besetzte S-Bahn. Der Zug wurde evakuiert, verletzt wurde niemand. Dem Baggerfahrer wird gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vorgeworfen.
    Durch den Schaden war es gestern zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen gekommen. Der Münchener Hauptbahnhof konnte über Stunden nicht angefahren werden. Seit den Morgenstunden fahren die Züge weitgehend wieder nach Plan.
    Diese Nachricht wurde am 08.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.