
Mit rund 300 Einsatzkräften sei die Bundespolizei gegen neun Personen vorgegangen, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität mit, die bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main angesiedelt ist. Mit den gefälschten Dokumenten sollen etwa Bankkonten eröffnet worden sein, die für Geldwäsche genutzt wurden.
Anlass war die Festnahme eines mutmaßlichen Ausweisfälschers in Sachsen-Anhalt. Bei ihm wurden unter anderem Gravur-Maschinen, Stempel, gefälschte Folienelemente sowie Datenträger sichergestellt. Der 36-Jährige kam wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung in Untersuchungshaft. Er soll im Darknet über mehrere Jahre Ausweisdokumente mit frei wählbaren Personalien und Fotos verkauft und dann per Post verschickt haben. Dem Festgenommenen werden mindestens fünfzig Fälschungen vorgeworfen.
Diese Nachricht wurde am 27.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
