Kontrollen
Bundespolizei: Rund 230 Verstöße seit Anfang Oktober gegen Waffenverbot an Bahnhöfen in Berlin und Potsdam

Die Bundespolizei hat an großen Bahnhöfen in Berlin und Potsdam rund 230 Verstöße gegen das seit Anfang Oktober geltende Waffenverbot festgestellt.

    Messer liegen bei einem Pressetermin mit Nummern versehen auf einem Tisch.
    Trotz des Waffenverbotes wurden in diesem Monat in Berlin und Potsdam rund 230 Verstöße registriert (Archivbild). (picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
    In einer Bilanz zu den Kontrollen in den ersten drei Wochen des Monats hieß es, es seien vor allem Messer, Reizstoffe und andere gefährliche Gegenstände beschlagnahmt worden. Insgesamt wurden demnach knapp 5.000 Personen kontrolliert. Dabei seien auch weitere Straftaten aufgedeckt worden. Der Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Berlin, Richter, sagte, trotz bestehender Verbote würden weiterhin Messer und andere gefährliche Gegenstände in Bahnhöfen und Zügen mitgeführt. Die Maßnahme werde daher bis Mitte November verlängert.
    Durch das temporäre Waffenverbot hat die Berliner Bundespolizei die Möglichkeit, Menschen ohne konkreten Verdacht zu kontrollieren und zu durchsuchen.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.