Migration
Bundespolizei stellt fast 2.500 unerlaubte Einreisen fest

Die Bundespolizei hat nach Ausweitung der Grenzkontrollen Mitte September rund 2.500 unerlaubte Einreisen festgestellt.

    Ein Verkehrshinweis "Polizeikontrolle" steht an einer Straße nahe der deutsch-tschechischen Grenze.
    Die Grenzkontrollen sind innerhalb der EU umstritten, Nachbarländer kritisieren Deutschland dafür. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow)
    Etwa 1.500 Menschen seien nach dem illegalen Grenzübertritt bereits zurückgeschickt worden, teilte die Behörde in Potsdam mit. 49 Schleuser wurden in der Zeit festgenommen. Die Gewerkschaft der Polizei hatte kritisiert, die neuen Kontrollen würden die illegale Migration kaum begrenzen. Zum Vergleich: Vergangenes Jahr hatte das Bundesrkriminalamt etwa 266.000 Tatverdächtige wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts registriert. Von Januar bis August diesen Jahres wurden in Deutschland fast 175.000 Asylanträge gestellt.
    Seit dem 16. September werden an allen deutschen Grenzen Kontrollen durchgeführt. Neu sind sie an den nordwestlichen Landesgrenzen. Die Maßnahme ist zunächst auf sechs Monate befristet.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.