Bundespolizei zieht positive Bilanz der verschärften Grenzkontrollen

Der Präsident der Bundespolizei, Romann, hat eine positive Zwischenbilanz der verschärften Kontrollen an den deutschen Landesgrenzen gezogen.

    Polizisten kontrollieren Fahrzeuge auf der A64 bei Trier zu Beginn der Grenzkontrollen an allen deutschen Landesgrenzen.
    Grenzkontrollen in Deutschland (picture alliance / dpa / Harald Tittel)
    Inzwischen seien rund 14.000 Bundespolizisten an den Grenzen im Einsatz, sagte Romann der "Bild am Sonntag". Dabei seien in den vergangenen drei Wochen fast 3.400 unerlaubte Einreiseversuche registriert worden. Rund 2.600 Migranten wurden demnach zurückgewiesen. Kritik der Polizeigewerkschaft an einer Überlastung der Beamtinnen und Beamten wies Romann zurück. Es sei selbstverständlich möglich, mit insgesamt 56.000 Bundespolizisten das zu leisten, was früher gerade mal 10.000 Beamte geschafft hätten. Auch die Aussage, dass für die Grenzkontrollen Personal aus anderen Einsatzgebieten wie Bahnhöfen abgezogen werde, sei nicht korrekt, erklärte Romann.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.