
Steinmeier rief dazu auf, bei der Erinnerung an die deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg auch die vielen kleineren Orte einzubeziehen. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Thessalonikis, Saltiel, sagte, das Museum solle zum leuchtenden Symbol gegen Rassismus und Antisemitismus werden. Bundespräsident Steinmeier wurde von seiner griechischen Kollegin Sakellaropoulou begleitet. Vor dem Krieg zählte die jüdische Gemeinde in Griechenland rund 80.000 Mitglieder, davon lebten etwa 50.000 in Thessaloniki.
Ab 1943 wurden sie vorwiegend in das Vernichtungslager Auschwitz im besetzten Polen deportiert und dort ermordet.
Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.