
Das Bundespräsidialamt teilte vorab mit, dieser Erinnerungstag spiegele sowohl die Aufbrüche zu Demokratie und Freiheit wie den Schrecken von Gewaltherrschaft und Antisemitismus wider. Das Wissen aus diesen historischen Ereignissen birge wichtige Lehren für die Gegenwart. In einer Zeit neuer äußerer und innerer Gefahren für die freiheitliche Demokratie gelte es, die Wehrhaftigkeit dieser zu hinterfragen.
Auch an zahlreichen anderen Orten gibt es heute Erinnerungsveranstaltungen. Am 9. November 1989 hatte die DDR-Führung angesichts von Massendemonstrationen die Grenze zur Bundesrepublik geöffnet. Etwa ein Jahr später erfolgte die Wiedervereinigung. In der Nacht auf den 10. November 1938 waren die Nationalsozialisten und ihre Sympathisanten in der Bevölkerung zur offenen Gewalt gegen jüdische Bürger übergegangen.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
