
Begleitet wird er vom israelischen Präsidenten Herzog, der aus Anlass des 60. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Länder nach Berlin gekommen war.
Steinmeier will unter anderem Israels Premierminister Netanjahu treffen. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte ihn auf, darauf zu verzichten. Netanjahu werde für Kriegsverbrechen der israelischen Armee im Gazastreifen verantwortlich gemacht; gegen ihn liege ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor.
Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Beck, sagte dagegen im Deutschlandfunk, Netanjahu sei der einzige gewählte Regierungschef in dieser Region. Beck betonte, Deutschland nehme seine internationale Verantwortung wahr. Dazu gehöre aber nicht, dass man keinerlei Gespräche mit dem israelischen Ministerpräsidenten führe.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.