
Dafür seien große Opfer gebracht worden. Die Freiheit müsse erkämpft und verteidigt werden, damit Menschen in Frieden leben könnten, führte Steinmeier aus. Er äußerte Erschütterung und Trauer über die grausamen und unmenschlichen Verbrechen, die Deutsche in Oradour und Frankreich begangen hätten. Frankreichs Präsident Macron hob hervor, die Ruinen des Dorfes seien nach wie vor ein Mahnmal. Er dankte Steinmeier dafür, dass er seine Gedenkrede auf Französisch gehalten hat.
Am 10. Juni 1944 hatten Angehörige der SS den Ort überfallen. Sie ermordeten mehr als 640 Männer, Frauen und Kinder und brannten das Dorf nieder. Es gab nur wenige Überlebende. Es ist das erste Mal, dass ein Bundespräsident zu einem Jahrestag des Massakers angereist ist.
Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.